Who the hell is M.Lilith, werde ich von Zeit zu Zeit gefragt. Die Antwort kennt nur die Feige. Oder der Lobster. Und alle, die in den FOOD LOVERS eine Hauptrolle spielen. M. Lilith steht nicht im Rampenlicht. Sagt man. Gemeinsam mit Freunden ist dieses wunderbare Buch entstanden. Bleibt zu hoffen, dass M.Lilith weiter Geschichten erzählen wird.
Die FOOD LOVERS feiern die Lebenslust!
Mit 21 poetischen Geschichten, die zu kulinarischen Höhenflügen inspirieren. Mit der wilden Schönheit der Zutaten aus 21 Ländern und Regionen. Und mit dem Sinnesrausch, der jedes Gericht zu einem bittersüßen Abenteuer erblühen lässt. Das Buch möchte eine Oase der Lebensfreude sein. Und wenn dann noch Früchte, Fische oder Hühner ihr Lieblingsrezept aus eigener Sicht erzählen, ist es ein Wunder, an dem man sich nicht sattlesen mag. Ein Buch zum Sehen, Erleben, Staunen, Schmecken und Fühlen.
„Wenn es eine sinnlichste Frucht der Welt gibt, dann ist es mit Sicherheit die Feige. Dagegen ist kein Kraut gewachsen, Argumente werden nicht gehört, Widerstand bleibt zwecklos. Es ist, was es ist, so wahr ich eine Feige bin.“
„Im Grunde bin ich gerade etwas sauer.
Und schuld daran ist meine Tante aus Kampanien,
mit der ich ein Streitgespräch darüber hatte,
wo denn nun wirklich die besten Zitronen zu Hause sind.“
„Aphrodite weinte bittere Tränen, die sich
mit dem Blut des Adonis vermischten
und überall, wo eine Träne und ein Tropfen Blut
auf den Waldboden fielen, wuchs eine Erdbeere.“
„Und dann die Liebe. Zu diesem Zweck richtete ich eine eigene Liebeshöhle ein, in der sich Frau Hummer wohl und sicher fühlte. Schließlich musste sie für die Dauer des Liebesspieles ihren Panzer abwerfen, womit sie äußerst verletzlich war.“
„Sushi, wie wir es heute kennen, soll im Tokio des 18. Jahrhunderts entstanden sein,
in einem Restaurant mit dem Namen Kodai Suzume-zushi Sushiman,
wo das Gericht seit 1781 zubereitet wird.“
„Nur seltsam, dass wir es bei dieser enormen Beliebtheit
nicht in die Sternzeichen geschafft haben. Echt jetzt,
der Skorpion ist drin, und wir nicht? Da lacht man doch als Huhn.“